StartupSpot Nordwest: Wer steckt dahinter und was sind die Ziele?
Um Euch einen ersten Einblick in die Mission und das Team zu geben, haben wir ein Interview mit der Initiatorin Miriam Wiediger geführt. Sie verrät, wie es zum StartupSpot für den Nordwesten kam und was sie damit erreichen möchte. Miriam Wiediger ist Leiterin des Gründungs- und Innovationszentrums der Universität Oldenburg sowie Geschäftsführerin der GIZ gGmbH.
Interview mit Miriam Wiediger
Liebe Miriam, erzähl doch mal, wie kam es zu der Idee, den StartupSpot für den Nordwesten umzusetzen?
Miriam: Letztes Jahr bin ich auf den Hamburger Monitor aufmerksam geworden und fand die Seite ziemlich gut. Eine Plattform, die die Innovationskraft der Region nach außen trägt und unseren Gründerinnen und Gründern ein breites Vernetzungsangebot aufzeigt, sowas brauchen wir im Nordwesten auch, denn Startups sind die Zukunft unserer Region. So kam der Kontakt zu Sina und ihrem Team zustande und wir haben gemeinsam den StartupSpot für den Nordwesten entwickelt.

Miriam Wiediger, Geschäftsführerin GIZ gGmbH und Leiterin Gründungs- und Innovationszentrum der Universität Oldenburg
Was ist Deine Vision des StartupSpots Nordwest?
Miriam: Um eine bessere Sichtbarkeit von Startups und deren Innovationen zu ermöglichen, schaffen wir mit dem StartupSpot Nordwest eine gemeinsame Plattform für Gründerinnen und Gründer. Diesen Gründungsteams soll die Möglichkeit gegeben werden, sich ein großes Netzwerk aufzubauen und sich untereinander, aber auch mit etablierten Wirtschaftspartnern, auszutauschen. Dienstleistern und anderen Unternehmen sollen die innovativen Ideen der Teams näher gebracht und Kontakte für eine mögliche Zusammenarbeit aufgezeigt werden.
Wen möchtest Du ansprechen?
Miriam: Gründungsteams nicht nur aus Oldenburg, sondern auch aus der Region von der Nordseeküste und Bremerhaven bis Osnabrück über Emden sollen sich angesprochen fühlen. Zudem sind wir natürlich auch auf der Suche nach „etablierteren“ Unternehmen, die gerne mit Startups zusammen arbeiten wollen und ihnen Unterstützung anbieten können. Aber auch alle, die am Thema Gründung und Innovation oder an der Region interessiert sind, sind auf unserer Seite herzlich willkommen.
Was wäre Dein Wunsch, wie sich der StartupSpot entwickelt? Was ist Deine Zukunftsvision?
Miriam: Ich wünsche mir, dass sich der Spot als Netzwerk-Plattform etabliert und Gründerinnen sowie Gründer den Mehrwert erkennen, der Ihnen der Spot bietet, und sich zahlreich eintragen. Ich möchte, dass wir gemeinsam zeigen können, wie viel bereits in der Region passiert und dass die Startup-Szene im Nordwesten gar nicht so klein ist, wie oft angenommen wird.
Was machst Du, wenn Du Dich nicht um den StartupSpot kümmerst?
Miriam: Ich bin zum einen die Leiterin des Gründungs- und Innovationszentrums an der Universität Oldenburg. Wir sind zentrale Anlaufstelle für Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Alumni rund ums Thema Gründung. Wir unterstützen Gründungsinteressierte gezielt dabei, ihre Ideen, Technologien und Forschungsergebnisse in potenzielle Geschäftsideen zu transferieren. Zum anderen bin ich Geschäftsführerin der eng verzahnten GIZ gGmbH, einem An-Institut der Universität. Hier liegt der Schwerpunkt unter anderem bei Veranstaltungen und im Marketing sowie einer stärker marktorientierten Gründungsberatung und Innovationsförderung.